Drohne soll vermisste Menschen finden

Hobbyfotografen und Kunstflieger haben bereits den Spaß an den Drohnen entdeckt. Dass sich Drohnen aber vielseitiger einsetzen lassen, zeigt sich an diesem Beitrag. Auch für militärische Einsätze kommen Drohnen inzwischen zum Einsatz. Die Suche nach vermissten blieb bisher aus. Das ändert sich jetzt.

Davide Scaramuzza präsentiert sein Forschungsobjekt mit Stolz: Die in Kisten verpackten Drohnen packt er aus und erzählt aus freiem Willen. Scaramuzza arbeitet an einer Technik, die Drohnen automatisch einen Wanderwege erkennen und diesem dann entsprechend folgen können.

Ein großes Problem wird der GPS Empfang sein. Jeder kennt es: Im dichten Wald unter den Baumkronen empfängt man kein GPS. Um die vermissten entsprechend Orten zu können, sollte das GPS allerdings idealerweise funktionieren.

Komplexe Wälder

Ein großes Problem für Drohnen. Wälder sind sehr komplex, besitzen sehr verschiedene Farben. Das macht es umso schwerer, Wanderwege zu erkennen und somit die Software überhaupt entwickeln zu können. Dabei gilt es auch, die Software letztlich bezahlbar machen zu können, damit die Drohnen großräumig Verwendung finden können.

Bisher erkennt die Software allerdings bereits Waldwege teils besser als das menschliche Auge. Trotz dessen ist die Software noch nicht ganz ausgereift: Selbst wenn die Kamera einen Menschen sehen würde, würde die Drohne noch über diesen hinwegfliegen. Vermutlich ist es aber lediglich noch eine Frage der Zeit, bis diese Drohnen zum Einsatz kommen können und Menschenleben retten werden.