DJI Phantom 4 – Bewertung / Vergleich

Die neue DJI Phantom 4 – ein Nachfolger der zuvor so erfolgreichen Phantom-Reihe von DJI. Doch was kann die 1399€ teure Drohne seinen Kunden bieten? Schnell wird klar: Eine Menge! Zunächst neu ist ein Anti-Kollisionsschutz, sowie eine verlängerte Flugzeit. Weiterhin sind besondere Features wie die Follow-Me-Funktion neu.

AngebotBestseller Nr. 1
DJI Mini 4 Pro Fly More Combo mit DJI RC 2 Fernsteuerung (Bildschirmfernsteuerung), faltbare Mini-Drohne mit 4K-Kamera, unter 249g, 34 Minuten Flugzeit, 2 zusätzliche Akkus, Klasse-C0
  • Unter 249 g, kein Drohnenführerschein erforderlich[1] – Leicht, konform mit den C0-Vorschriften, in den meisten Ländern ist keine Drohnenführerschein erforderlich! Genieße den Spaß am Fliegen ohne mühsames Antragsverfahren und Wartezeit
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  • Omnidirektionale Hindernisvermeidung für verbesserte Sicherheit – Mit präzisen Erkennungsfunktionen in alle Richtungen kannst du mit Zuversicht fliegen, da du weißt, dass die Drohne Hindernisse besser erkennt!
  • Ununterbrochene Flüge mit längerer Akkulaufzeit – Erlebe eine längere Akkulaufzeit für ununterbrochene Flüge[3]. Nie wieder Probleme mit dem Akku. Lasse dich von nichts zurückhalten, während du weite Landschaften erkundest
  • Tauche ein in Echtzeit-Luftaufnahmen mit 20 km FHD-Videoübertragung[2] – Ein Muss für lange Flüge und hochwertige Bilder. Erlebe eine verzögerungsfreie Bildübertragung und tauche in Echtzeit-Luftaufnahmen ein wie nie zuvor

Optik & Veränderungen

Während die DJI Phantom 3 mit 3 Modellen mit unterschiedlichfarbigen Linien an den Markt ging, war die Grundfarbe jeder DJI Phantom 3 trotzdem die selbe: ein mattes Weiß. Das ändert sich nun mit der DJI Phantom 4. Sie bekommt reines, hochglänzendes Weiß und wirkt insgesamt auch etwas sportlicher. Alleine optisch wirkt die DJI Phantom 4 aus genau dieser Mischung deutlich hochwertiger. Die Ausleger sind deutlich schlanker. Meckert man auf höherem Niveau, könnte man das etwas kurze und unstabil wirkende Landegestell kritisieren. Den hochwertigen Eindruck unterstützen auch die neu verbauten LEDs, welche eine top Figur machen

Kamera

Wie allerseits bekannt und auch in diversen Internetvideos zu sehen, bietet DJI schon seit älterer Generation schöne Bildaufnahmen. Grund dafür ist zum einen eine hochauflösende Kamera, sowie ein problemlos funktionierendes Gimbal, welches die Kameraposition innerhalb von Millisekunden berechnet und beim Steuern wieder in diese Position zurückkehrt, sodass die Kamera selbst bei Bewegung nicht ihren Winkel verliert.

Weiterhin sind kleine optische Veränderungen, welche doch viel ausmachen, vorgenommen worden. So ist zum Beispiel die Dämfpereinheit im Quadrocopter selbst verschwunden. Anstelle des Gimbal der DJI Phantom 4 findert sich nun eine Unibody-Einheit.

Zubehör

Die DJI Phantom 4 bietet ein riesiges Zubehörpaket. Zunächst erhält man, wie üblich, Akku sowie Ladegerät, Ersatzpropeller und Fernbedienung. Anders als bei den günstigen Drohnen erhält man hier eine Anleitung in guter Übersetzung, ein Netzteil in der entsprechenden Sprache (da DJI fast weltweit vertreten ist).

Weiterhin erhält man eine 16GB SD-Karte, ein USB-OTG-Kabel und eine Gimbal-Klemme dazu. Möchte man weiteres Zubehör erstehen, so zahlt man für Ersatzpropeller unter 10€. Für einen Akku zahlt man allerdings etwa 170€. Angesichts der Tatsache, dass diese Akkus auch trotz des hohen Gewichts der Drohne bis zu 28 Minuten halten ist Qualität zwar gegeben, allerdings doch zu einem etwas happigem Preis.

Transportkoffer

Bereits bei der Lieferung unterscheidet sich die DJI Phantom 4 von dem Vorgängermodell. Die alte Version wurde in einer weißen Pappschachtel versendet. Die DJI Phantom 4 wird in einem sytlischen Koffer geliefert, in dem natürlich zunächst genug Platz für das beigelegte Zubehör ist.

Zudem bietet der Koffer Platz für bis zu zwei Ersatzakkus und somit insgesamt für 90 Minuten Flugspaß. Besonders attraktiv ist zudem die Vorrichtung für ein Apple iPad oder ein Tablet in ähnlicher Größe. Dies kann beispielsweise zum FPV Flug verwendet werden. Insgesamt macht dieser einen sehr hochwertigen Eindruck.

Wem das nicht langt, der kann sich im DJI Store auch einen größeren Transportkoffer kaufen. Für die üblichen Transportzwecke reicht der Koffer allerdings bei Weitem aus.

Fernsteuerung

Fernsteuerung DJI Phantom 4

Die Fernsteuerung der DJI Phantom 4 ist berühmt berüchtigt. Die Optik ist dennoch ähnlich zur DJI Phantom 3. DJI entschied sich allerdings trotz dessen dazu, hochwertige Materialien zu verwenden. So besteht die Smartphonehalterung nun nicht mehr aus Kunststoff, sondern auch aus hochwertigem Aluminium.

Wie auch zuvor, ist die Fernsteuerung von DJI berühmt berüchtigt. Zuständig für die Bildübertragung ist wie zuvor die DJI Lightbridge, welche fest in der Steuerung integriert ist.

Natürlich dürfen Funktionen wie die Return-To-Home Funktion nicht fehlen, welche wie zuvor, äußerst zuverlässig funktioniert. Die Kamera kann per Drehrädchen an der Steuerung gesteuert werden und alle weiteren Einstellungen können natürlich ebenfalls per Fernsteuerung vollzogen werden. Ausgestattet ist die Fernsteuerung mit zwei Antennen, um immer eine stabile Verbindung gewährleisten zu können. DJI versorgt seine Drohne sowie die Fernsteuerung mit ständigen Firmwareupdates, welche per MicroUSB übertragen werden können. Weiterhin lässt sich auch das Smartphone direkt mit der Steuerung koppeln.

Der Quadrocopter lässt sich größtenteils auch ohne Fernbedienung steuern. Dazu hat DJI eine App für Android sowie iOS entwickelt, welche allerdings keine vollkommene Steuerung per Smartphone erlaubt, da keine virtuellen Steuerknüppel zur Verfügung stehen. Eine weitere besondere Funktion ist die FPV-Übertragung per HDMI, welche eine hochqualitative Übertragung auf eine FPV Brille ermöglicht und somit ganz neue Perspektiven ermöglicht.

Die DJI-Go-App für iOS und Android

Die DJI-Go-App ist die kostenfreie App, welche zur FPV-Übertragung auf iOS und Android zur Verfügung steht. Selbstverständlich ist diese App kostenfrei. Die eigentliche Steuerung ist allerdings unabdingbar, denn die Steuerknüppel fehlen auf der Smartphone- und Tablet-App. Vorteil hieran ist aber, dass sich ansonsten alles steuern lässt. Hier lassen sich alle Kameraeinstellungen ändern und auch Videos aufnehmen sowie Fotos schießen. Daten wie Flughöhe, Standort, etc. lassen sich ebenfalls direkt Ablesen. In der App lassen sich außerdem maximale Flughöhe, welche Standartmäßig auf 120 Meter eingestellt ist, nach unten sowie auch nach oben anpassen. Hierbei gilt es aber, die im spezifischen Land geltenden Gesetze zu beachten. In Deutschland darf eine Drohne nämlich nur so weit bzw. hoch geflogen werden, wie man sie auch noch sieht. Ein reiner FPV Flug ist somit verboten. Alles weitere dazu finden Sie hier.

TapFly

Eine weitere Funktion kennen einige sicher schon aus Strategiespielen: Mit einem klick auf einen bestimmten Punkt bewegt sich das Objekt zu genau diesem Punkt. In diesem Fall wählt man einen Punkt auf seinem Smartphone aus, zu dem die Drohne fliegen soll.

TapFly ist eine sehr tolle Funktion, wenn man es gerade mal etwas entspannter angehen möchte. Der Anti-Kollisionsschutz ist ebenfalls dauerhaft aktiv, sodass man einfach nur beim Fliegen zuschauen muss.

Follow-Me-Funktion

Bereits die DJI Phantom 3 war mit der Follow-Me-Funktion ausgestattet. Diese ermöglicht es, Personen zu verfolgen. So können äußerst schöne Aufnahmen entstehen, wenn man beispielsweise eine Runde mit dem Mountainbike fährt.

Zudem gibt es noch die Point-of-Interest Funktion. Diese ermöglicht es, ein bestimmtes Objekt zu umkreisen und ebenfalls äußerst schöne Aufnahmen zu schießen. Am besten gelingt dies bei Tageslicht, da es ansonsten dazu kommen kann, dass die Phantom 4 das Objekt nicht erkennt. Zuvor war dies lediglich per Sender möglich. Inzwischen nennt sich die Kombination aus diesen Funktionen „ActiveTrack“ und die Kamera erkennt diese Objekte automatisch.
Im Zusammenspiel mit einer oder mehreren GoPro’s können beispielsweise äußerst professionelle Aufnahmen von einem Auto entstehen.

Return-To-Home-Funktion

Eine altbekannte Funktion ist der Return-To-Home Button. Dieser verhilft zu einer Landung, und zwar ganz automatisch. Dazu wird zunächst ein Punkt festgelegt, auf dem die Drohne landen soll. Per GPS und etlichen Sensoren landet der Quadrocopter hier sicher und ruhig.

Es empfiehlt sich, eine gerade Ebene als Home-Punkt festzulegen, denn trotz der Ultraschallsensoren und der langsamen Landung ab einer höhe von 1,5 Metern kann es so zu einer unsicheren Landung kommen.

Eine weitere Funktion, welche vor allem den Anfängern zugute kommt ist der Anti-Kollisionsschutz. Hierbei scannt der Quadrocopter ständig seine Umgebung. Erkennt der Quadrocopter ein Hindernis, bremst er sofort ab und sucht sich alternative Routen, um dieses Hindernis zu umgehen. Erkennen lassen sich Ergebnisse auf 15 Metern, am besten bei guten Lichtverhältnissen.

(Sport-)modi

Die DJI Phantom 4 bietet zudem einen Sportmodus. Dieser ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 72 km/h. Aktiviert wird dieser Modus per Kippschalter. Dieser ist noch unterteilt in 2 Modi. Beide Modi bieten die Geschwindigkeit von 72 km/h. Zum einen der ganz normale Sportmodus, bei dem GPS und Vision Positioning aktiviert ist.
Dann gibt es noch den Atti-Modus, der für nur Fortgeschrittene geeignet ist, denn hier ist weder GPS noch Vision Positioning aktiviert.

Im normalen „P-Modus“ bietet die DJI Phantom 4 eine ähnliche Geschwindigkeit wie die DJI Phantom 3 mit 16 m/s, was etwa 58 km/h entspricht. Der Standartmodus ist eher für ruhige, hochwertige Luftaufnahmen geeignet, während der Sportmodus eher für rasante Aufnahmen wie z.B die Verfolgung von Fahrzeugen oder Personen verwendet werden kann. Weiterhin sollte beachtet werden, dass eine hohe Geschwindigkeit eine starke Neigung des Quadrocopters erfordert und es somit dazu kommen kann, dass unter Umständen die Propeller auf den Bildern bzw. Videos zu sehen ist.

Der Akku

Weiterhin deutlich verbessert wurde der Akku der DJI Phantom 4. Hier wurden aus 4480 mAh in der Phantom 3 Reihe satte 5350 mAh gemacht. Eine wahre Steigerung. Natürlich wurde die Bauweise auch entsprechend verändert, sodass der Akku der DJI Phantom 3 nicht in einen DJI Phantom 4 passt. Die Flugzeit hat sich entsprechend von 25 Minuten auf etwa 28 Minuten erhöht. Und das trotz etwa 100 Gramm mehr, die die DJI Phantom 4 auf die Waage bringt. Gerät der Akkustand unter einen gewissen Akkustand, fliegt der Quadrocopter automatisch zu einem vorher festgelegten Punkt zurück.

Die Propeller

Eine weitere Neuheit ist bei der Phantom 4 bei den Propellern zu erkennen. Diese müssen inzwischen nicht mehr festgeschraubt werden, sondern mit geschickten Handgriffen angelegt werden. Beim nächsten Start der DJI Phantom 4 ziehen sich diese dann automatisch fest.

Fazit

Die Phantom 4 ist momentan der absolute Überflieger. DJI behält alle positiven Features bei und verbessert ihren Quadrocopter stetig. Ob sich ein Umstieg von der Phantom 3 zur Phantom 4 lohnt, muss jeder persönlich abwegen. Auf alle Fälle bietet die DJI Phantom 4 die Follow-Me-Funktion in diversen Varianten, sodass äußerst schöne Aufnahmen enstehen können. Für ein kleineres Budget und eher für den privaten Gebrauch ist ebenfalls die Phantom 3 Standard zu empfehlen.

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  • Unter 249 g, kein Drohnenführerschein erforderlich[1] – Leicht, konform mit den C0-Vorschriften, in den meisten Ländern ist keine Drohnenführerschein erforderlich! Genieße den Spaß am Fliegen ohne mühsames Antragsverfahren und Wartezeit
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